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Zeitungsartikel


Dinnendahl-Schule und "Kaufland” unterschreiben Kooperationsvertrag Drucken
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 12. November 2009 um 14:34 Uhr

Bochum Langendreer, 02.07.2009, Eberhard Franken

Langendreer. Bereits die 2. Kooperationsvereinbarung mit einem Partner aus der Wirtschaft hat die Franz Dinnendahl-Realschule unterschrieben: Ab sofort arbeitet man mit dem „Kaufland” an der Industriestraße zusammen. Das Handelsunternehmen (540 Filialen bundesweit) pflegt bereits 13 Partnerschaften.
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Das Unternehmen soll, so heißt es im Vertrag, „den Schülerinnen und Schülern im Verlauf ihrer Schullaufbahn in verschiedenen Jahrgangsstufen und in unterschiedlichen Fächern als Beispiel der Arbeitswelt begegnen”.

Schule ist Theorie, Wirtschaft ist Praxis. Es wirke also einfach ganz anders, wenn jemand von einer Firma komme und aus der Praxis berichte. „Wenn der sagt, dass eine Bewerbung mit Eselsohren oder Fettflecken direkt in den Papierkorb fliegt, dann nimmt man ihm das auch ab”, meinte einer der Schüler.

„Handel klingt langweilig" war als Kritikpunkt in die Runde geworfen worden. Dem entgegnete Alexander Zacharias, Leiter der Kaufland-Filiale, dass die Arbeit ganz im Gegenteil höchst interessant sei. „Es gibt jeden Tag wieder eine andere Fragestellung, und unsere Arbeit ist enorm vielseitig.”

„Zusammenarbeit mit der Wirtschaft - wie passt das überhaupt zu einer Schule?" hatte Dr. Christoph Merschhemke von der Organisation „Unternehmen und Schule” gefragt. Der Moderator dieser „Stunde” provozierte bewusst und hörte von Rektorin Hildegard Rademacher, dass von den 83 aktuellen „Zehnern”, dem Abschlussjahrgang, 35 eine Qualifikation für die Fachoberschule erworben haben. „Solche Kooperationen bereiten auch auf den Beruf vor”, sagte sie. „Das passt hervorragend.”

Auf die Fragen und Vorstellungen der Schüler zum Thema Arbeit reagierte Alexander Zacharias direkt. „Was geschieht wohl hinter den für Kunden verschlossenen Türen des Supermarkts, wie gestaltet sich die Büroarbeit? hatten sie gefragt. Dies seien Fragen, die sich im Rahmen eines Praktikums hervorragend beantworten lassen: „Da könnt ihr sehen, wie interessant es ist, wenn 50 Tonnen Ware ankommen. Und das zweimal am Tag.”

An der kleinen Informationsrunde (Bild) mit anschließender Vertragsunterschrift nahmen Schüler der neunten Klasse teil, die sich gleich mit einem Bewerbungstraining konfrontiert sahen. Sie lernten, wie eine Begrüßung sein sollte, dass man auf Körperhaltung und Sprechweise achten muss – und dass auch die Verabschiedung formal einwandfrei sein sollte. „Hängende Schultern und die falsche Kleidung”, so Merschhemke, „gehen gar nicht”.

Nun muss die Vereinbarung noch mit Leben gefüllt werden. Koordinationslehrerin Jacqueline Porscheng wird viel koordinieren müssen, denn es muss im Unternehmen auch Zeit sein – und die Aktivitäten im Rahmen der Kooperation sollten idealerweise auch auf den Lehrplan abgestimmt sein.

Am wichtigsten aber ist, dass sich das Konzept, die Zusammenarbeit weiter entwickele. „Alle Beteiligten”, so hatte Hildegard Rademacher gesagt, „müssen hinter dem Konzept stehen.”

 
Das Schweigen der Emma Drucken
Geschrieben von: Administrator   
Donnerstag, den 12. November 2009 um 13:51 Uhr
Jana Oberste-Beulmann, Klasse 9b, Franz-Dinnendahl-Realschule
„Das Schweigen der Emma”, so heißt das neue Programm des Comedy-Duos „Suse und Fritzi”, welches am 17. Oktober im Dortmunder Fletch Bizzel Premiere haben wird. Regie führt Hennes Bender.

Sei es auf der Bühne oder als Klinikclowns auf dem Flur einer Kinderstation im evangelischen Krankenhaus Oberhausen: Die beiden haben immer das Lachen auf ihrer Seite. Sie lernten sich vor sieben Jahren bei einem Klinikclown-Casting kennen. Weil alle Plätze schon belegt waren, die beiden sich aber gut verstanden, überlegte man, etwas zusammen zu machen.

Während Suse schon als ausgebildete Schauspielerin in diversen Theaterproduktionen arbeitete, war Fritzi dort nur hobbymäßig unterwegs und hauptberuflich Logopädin. Fritzi überlegte zu dieser Zeit, hauptberuflich Schauspielerin zu werden. Die beiden Komikerinnen haben in ihrem Leben schon in die unterschiedlichsten Berufe hineingeschaut und wissen, was dort so vor sich geht. Suse und Fritzi machten beispielsweise beide eine Ausbildung zur Theater-Pädagogin, Suse lernte den Beruf Bewährungshelferin näher kennen und Fritzi besuchte regelmäßig Clown- und Theaterkurse. Dieses Wissen setzt Fritzi jetzt immer wieder gerne um, zum Beispiel, wenn sie gemeinsame Theaterworkshops geben.

Heute stehen die beiden Damen gemeinsam auf der Bühne, schreiben ihre Programme selber und arbeiten regelmäßig als Klinikclowns. Die Vorbereitung für ein neues Abendprogramm scheint nicht gerade ein Zuckerschlecken zu sein. Jedes Programm ist immer wieder sehr zeitaufwendig und anstrengend. Alles muss gründlichst überlegt werden. Mit was wollen wir diesmal Menschen bewegen und zum Lachen bringen? Kommt es bei den Menschen an? Diese und mehr Fragen stellen Suse und Fritzi sich, bevor und während sie ein neues Programm entwickeln.

„Es macht uns viel Spaß, zusammen neue Texte zu schreiben, mit denen wir Leute zum Lachen bringen können. Und es fällt uns inzwischen auch recht leicht, da jeder die Schwächen und Stärken des anderen kennt, und das können wir oft gut ausnutzen”, bemerkt Suse lächelnd. Das Programm der beiden kommt beim Publikum gut an und ist ein Erfolg auf jeder Bühne.

Eines Tages nicht mehr gemeinsam als Suse und Fritzi zu arbeiten, können sich die beiden nicht mehr vorstellen. Wie lange sie noch zusammen arbeiten wollen? Fritzi: „Man weiß nie, was die Zukunft bringen wird, vielleicht wird unser Traum, ein Theater zu eröffnen, irgendwann mal wahr. Doch eins wird immer so sein, dass ich noch viele weitere Projekte mit Suse zusammen machen werde.”

Dieses Jahr veröffentlichte Fritzi im Ivy-Verlag ihr erstes Bilderbuch „Balduin bleibt Grün”. Weitere Projekte und mehr über Suse und Fritzi findet man auf ihrer Internetseite: www.suseundfritzi.de. Und immer dran denken: Lachen ist gesund.

Quelle:

http://www.derwesten.de/nachrichten/zeusmedienwelten/zeus/fuer-schueler/zeus-regional/bochum-und-wattenscheid/2009/10/7/news-135954118/detail.html

 
Redaktionskonferenz im Klassenzimmer Drucken
Geschrieben von: BWF   
Freitag, den 25. September 2009 um 00:00 Uhr

Wie sich ein Lehrer fühlt, weiß man erst, wenn man einmal in seiner Haut gesteckt hat. Fazit: Gar nicht so einfach, vor einem Haufen wissbegieriger Schüler zu stehen und auf jede Frage die passende Antwort zu haben. Dies Zeus-Redakteure Tom Jost und Christian Schmücker besuchten am Montag die Franz-Dinnendahl-Realschule in Langendreer und standen den Schülern der neunten Klasse eine Schulstunde lang Rede und Antwort.

Dazu hatten sich die Schüler viele Fragen zur Presse, der WAZ, dem Zeus-Projekt und eigenen Recherche-Themen einfallen lassen.

Habt auch Ihr Fragen zum Projekt und wollt einmal Redakteure aus Fleisch und Blut in der Schule treffen? Dann bittet Euren Projektlehrer, einen Termin mit uns zu machen.

Quelle: WAZ
 
Es lohnt sich Drucken
Geschrieben von: Tom Jost   
Donnerstag, den 19. März 2009 um 12:25 Uhr
WAZ, Bochum, 09.02.2009, Tom Jost
Über Jahrhunderte und vermutlich sogar noch viel länger haben sich Jungen als Nabel der Welt fühlen dürfen.

Als Statthalter, Thronfolger, kommender Häuptling sind sie bemuttert und glorifiziert worden. Bloß seit sich bei Mädchen eigenes Selbstbewusstsein regt, haben die jungen Herren der Schöpfung viel vom vermeintlichen Glanz verloren: In der Bildung hinken sie nach, kommunikative Netzwerker waren sie eh nie - Macht machte sowas überflüssig. Was blieb, sind seltsame Pluster- und ungelenke Protestrituale: Ich zerstöre, also bin ich.

Machen wir die Jungs aber nicht schlechter als sie sind. In ihren guten Stunden erlebt man brilliante Teamspieler und selbstlose Helfer, die über ihre Schwächen Scherze fabrizieren ... und sogar die Klappe halten. Das alles muss allerdings völlig neu mit dem Begriff „männlich” verknüpft werden.

Und deshalb sind Projekte wie die Bochumer „Männersachen” so wichtig: zuhören statt zuschlagen, Bewusstsein statt Herdenzwang, reden statt mobben. Man braucht einen langen Atem. Aber es lohnt sich.

 
"Männersachen" - neu definiert Drucken
Geschrieben von: Tom Jost   
Donnerstag, den 19. März 2009 um 12:17 Uhr
- Bochum, 09.02.2009, Tom Jost

Körper, Konflikte, Kommunikation: Ein Gemeinschaftsprojekt verschiedener Beratungseinrichtungen zu Gunsten des „schwachen Geschlechts Jungen” heimst im dritten Jahr Anerkennung aus Düsseldorf ein.
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Was „Männersachen” sind? Cool sein wahrscheinlich. Fußballahnung haben. Komatrinken aushalten. Und im Zweifelsfall 'mal draufhauen.

Abgesehen davon, dass auch Mädchen die eine oder andere „Disziplin” inzwischen ganz gut in Übung haben, gibt es - längst fällig - neue „Männersachen”: Über sich reden können, Angst zulassen, Gefühle zugeben ... und die Faust in der Tasche behalten. Entworfen hat sie ein Bochumer Gemeinschaftsprojekt zur sozialen Erziehung von Jungen und Abwehr von Rollenklischees. Hier finden sich - unter anderen - das Kommissariat „Vorbeugung” der Kripo, die Rosa Strippe, die Fachstelle für Suchtvorbeugung und das Schulamt. Jörg Syllwasschy von Pro Familia freut sich über den ersten größeren Wahrnehmungserfolg: „Die Landesinitiative Jungenarbeit NRW hat uns zum ,Projekt des Monats Februar 2009' ausgewählt.”

Ganz gezielt geht die Kooperationsgruppe besonders an Schulen auf das „schwache Geschlecht” zu. Immerhin gelten Jungen als Bildungsverlierer, weil nur 46 Prozent der Abiturienten männlich sind, dafür aber fast zwei Drittel der Förderschüler. Themen für die zwei Intensiv-Vormittage kommen aus dem Lebensfeld: Körper, Sex und Liebeskummer. Jugendschutz und Strafrecht, Kräftemessen und Deeskalation. Aber auch das Anderssein, Ausgrenzung und Zugehörigkeit zu Mehrheiten und Minderheiten. Lehrer der beteiligten Schulen nehmen an dem Projekt nicht teil - die Gruppen werden von einem „Männersachen”-Teamer begleitet. Am Ende erhalten alle Teilnehmer einen „Männerkompass” mit erarbeiteten Leitsätzen, zur Sicherheit auch dem Kontakt zur einen oder anderen Beratungsstelle.

Und wie sehen die neuen „Männerregeln” aus? Mutige Männer reden von sich selbst, weil über andere zu lästern ja leicht ist - beispielsweise. Oder: „Männerehre ist wichtig, sich für Ehre zu schlagen, ist Körperverletzung.” Und vor allem: „Angst ist wichtig. Angst warnt dich vor Gefahr!”

Weil das Jugendamt die Finanzierung übernommen hat, können in diesem Jahr zehn weitere Termine in BO-Schulen angeboten werden.